Wenn Du plötzlich nicht mehr auf bestimmte Websites zugreifen oder keine E-Mails versenden kannst, liegt das oft daran, dass Deine aktuelle IP-Adresse auf einer sogenannten Blacklist steht. Das kann passieren, ohne dass Du etwas falsch gemacht hast.
Wie findest Du das heraus?
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Deine aktuelle IP-Adresse anzeigen:
→ IP anzeigen lassen (ohne Werbung)
Markiere die IP, kopiere sie (Rechtsklick > Kopieren oder Strg + C). -
Blacklist-Check durchführen:
→ https://mxtoolbox.com/blacklists.aspx
IP einfügen (Strg + V) und prüfen lassen. Wenn rote Einträge erscheinen, ist Deine IP blockiert.
Was bedeutet das eigentlich?
Die IP gehört zu Deinem Internetzugang – Du teilst sie mit vielen anderen. Wenn jemand aus diesem Bereich Spam versendet hat, kann die IP gesperrt worden sein. Das trifft dann leider auch Dich, obwohl Du nichts falsch gemacht hast.
Was kannst Du tun?
👉 Router trennen = neue IP bekommen
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Wenn Du eine Fritz!Box hast, geh auf fritz.box > Online-Monitor > „Neu verbinden“.
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Alternativ: Router für 1–2 Minuten vom Strom trennen und dann neu starten.
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Danach erneut die IP prüfen – manchmal braucht es mehrere Versuche.
Sonderfall: Einzelne Website blockiert
Wenn nur eine bestimmte Seite nicht lädt, prüf, ob Du Dich dort mehrfach falsch eingeloggt hast. Manche Seiten blockieren bei zu vielen Fehlversuchen die IP für eine Weile.
IP austragen lassen – sinnvoll?
Manche Listen (z. B. Spamhaus) bieten eine schnelle Austragung ohne großen Aufwand. Andere verlangen Gebühren oder sind extrem umständlich. Ich empfehle: IP wechseln ist einfacher und sicherer.